Der vierspurige Ausbau und Lärmschutz

Wenn es um Schienenausbauprojekte geht, ist für die Anwohner Lärmschutz ein besonders wichtiges Thema. Für die Realisierung von entsprechenden Maßnahmen ist die Deutsche Bahn im Rahmen von überregionalen Ausbauprojekten zuständig. Das S-Bahn-Bündnis Ost setzt sich gemeinsam mit seinen Unterstützern aus der Politik für eine angemessene und nachhaltige Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen ein.

Für das S-Bahn-Bündnis Ost steht fest: Nur mit dem vierspurigen Ausbau mit Messeanbindung erfahren die Anwohner entlang der Strecke eine möglichst große Entlastung. Ohne den Ausbau liegt die Verantwortung für Lärmschutzmaßnahmen bei den Kommunen. Für die Anrainergemeinden ist es jedoch finanziell unrealistisch, weitreichende Lärmschutzmaßnahmen für die Bevölkerung zu leisten.

Bei einem Ausbau der Schienenwege der Linie S2 ist die Deutsche Bahn dazu verpflichtet, auch Schallschutzmaßnahmen nachhaltig und zeitgemäß auszubauen. Das Bündnis wird sich gemeinsam mit seinen politischen Unterstützern für eine angemessene und umfassende Lärminfrastruktur einsetzen.

Das Beispiel Markt Schwaben macht es vor: Im Rahmen der dort geplanten Maßnahmen im Zuge der ABS 38, des barrierefreien Ausbaus und des zusätzlichen S-Bahnsteigs werden laut Münchner Merkur ganz besondere Lärmschutzmaßnahmen anvisiert: Dazu zählt beispielsweise eine 2,4 Kilometer lange Schallschutzmaßnahme auf der Südseite der Bahn.

Solche und weitere Maßnahmen führt die Deutsche Bahn aber nur im Rahmen von Großprojekten wie die ABS 38 oder dem vierspurigen Ausbau durch.

Lesen Sie hier mehr zu den geplanten Maßnahmen in Markt Schwaben.

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