S-Bahn-Bündnis Ost gibt Gutachten in Auftrag

Die ersten Schritte für eine faktengesicherte Untermauerung der Argumente sind getan: Nachdem das S-Bahn-Bündnis Ost im Oktober ein Gutachten zur Engpassanalyse beschloss, hat das Bündnis nun das Gutachten in Auftrag gegeben. Bereits Ende des ersten Quartals 2017 erwartet das Bündnis erste Ergebnisse.

Ein integrativer Ansatz ist für das S-Bahn-Bündnis Ost von besonderer Bedeutung: Der vierspurige Ausbau mit perspektivischer Messeanbindung soll dem drohenden Flaschenhals entgegenwirken. Eine Einbeziehung angrenzender Netze und weiterer Ausbaumaßnahmen sind für das Gutachten und die weiteren Planungen grundlegend.

Die Ziele des Gutachtens:

  • Nachweis des Engpasses im Bereich München Ost – Markt Schwaben: Mit der Analyse der Situation vor Ort, untermauert das Bündnis das Argument des Flaschenhalses mit Fakten. Eine zeitliche und lokale Analyse wie beispielsweise Pendlerspitzenzeiten sind dabei ebenso eine Zielsetzung.
  • Aufzeigen von Möglichkeiten zur Engpassbeseitigung: Im Rahmen des Gutachtens zeigen die Gutachter Maßnahmen zur Engpassbeseitigung auf. Diese werden aus objektiver Sicht bewertet und stellen damit eine Entscheidungsgrundlage dar.
  • Untersuchung von Entwicklungsperspektiven: Wie kann das S-Bahnnetz auch zukünftig belastbar bleiben? Welche Möglichkeiten ergeben sich für den gesamten öffentlichen Nahverkehr? Das sind Fragen, die das Gutachten beleuchtet.
  • Darstellung notwendiger Infrastrukturmaßnahmen: Aus diesen Grundlagen leitet das Gutachten notwendige Infrastrukturmaßnahmen ab. Die Machbarkeit dieser Maßnahmen ist ebenso wichtig wie eine Kostenkalkulation. Dieser Leistungspunkt greift auch die so wichtige Frage nach einem adequaten Lärmschutz für unsere Bürgerinnen und Bürger auf.

Die Ergebnisse des Gutachtens legt das Bündnis dem Bund als Entscheidungsgrundlage vor.

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