Zukunft S-Bahn München: Das kommt 2020

Das Aktionsprogramm bringt mehr Qualität für die Kunden: Bessere Infos für Fahrgäste und WLAN-Ausbau.

„Mehr Qualität für die Fahrgäste und eine starke Schiene“ – darum geht es in diesem Jahr im neuen Aktionsprogramm „Zukunft S-Bahn München“. Seit drei Jahren arbeitet die S-Bahn gemeinsam mit DB Netz und DB Station&Service an Maßnahmen, die die Qualität für die Kunden verbessern sollen. Die Kernthemen listet S-Bahn München in einer Mitteilung auf: Mehr und bessere Informationen im Störfall, aber auch im Regelbetrieb. 2020 sollen die Fahrgäste von wichtigen Neuerungen in der Fahrgastinformation profitieren – sowohl im Zug als auch in der Livemap „München Navigator“. Zu den „Top-Projekten 2020 „zählt nach Angaben der S-Bahn ebenso der beginnende WLAN-Ausbau in der Fahrzeugflotte.

  • Viele S-Bahn-Kunden werden heute bereits am Bahnsteig optisch und akustisch zu den nächsten S-Bahn-Zügen informiert; auch auf den Außenästen. Bis Ende des Jahres will die DB die noch fehlenden 47 Stationen mit Mitteln des Freistaats elektronisch nachrüsten.
  • „Den Fahrplan in Echtzeit und die Anschlussmöglichkeiten sehen Fahrgäste nun auf allen Infomonitoren in den modernisierten S-Bahnen vom Typ ET 423“, heißt es in der Mitteilung weiter.
  • Ein häufiges Ärgernis für Bahnkunden sind die oft fehlenden Informationen bei Störungen. Sogenannte Störungskarten erweitern demnächst das Informationsangebot im Zug. Dabei wird dem Kunden während einer Störung grafisch dargestellt, welche Linien betroffen sind und welche Alternativrouten bestehen. Insbesondere für die Störfallkommunikation baut die S-Bahn München zusätzlich ein eigenes Team in der Leitstelle auf. Sie sollen zum Beispiel bei Großstörungen auf der Stammstrecke eine Prognose zur Dauer abgeben.
  • Ab Mitte des Jahres rüstet die S-Bahn München ihre Fahrzeugflotte mit kostenlosem WLAN aus.
  • Mit der erweiterten Abstellanlage samt neuem elektronischen Stellwerk schafft die DB Netz mehr Kapazität und Flexibilität in der Bereitstellung der bis zu 300 Schienenfahrzeuge, die im S-Bahn-Werk Steinhausen dirigiert werden müssen. Seit April werden die Signale und Weichen im Werkstattgelände per Mausklick gesteuert.
  • Die LiveMap wartet 2020 mit einigen neuen Funktionen auf. Auf der Internet-Seite der S-Bahn und in der München Navigator-App zeigt sie heute auf Basis von GPS-Daten die aktuelle Position der Züge – auch im Störfall – und mit einem Klick auf ein Stationssymbol die nächsten Abfahrten (virtuelle Abfahrtstafel). Nun können die Nutzer außerdem mit einem Klick auf ein Zugsymbol den Fahrplan und die aktuellen Ankunftszeiten erfahren. Mehr Infos – zur Barrierefreiheit, dem Zustand der Aufzüge und zu Umsteigemöglichkeiten – gibt es bei einem Klick auf eine Station.

Illustrationen: S-Bahn München

 

Zukunft S-Bahn Muenchen

 

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