Die MVV-Auskunft wird zum übergreifenden Mobilitätsportal

Ein umfassender Umwelt- und Mobilitätsverbund: Über ein Portal Fahrten gleichzeitig mit MVV, Fahrrad, Leihwagen oder zu Fuß planen.

Der MVV hat seine Auskunftsplattform zu einem umfassenden Mobilitätsportal erweitert. Damit bekommt man dort nicht nur Auskünfte zum öffentlichen Personennahverkehr, sondern es gibt zusätzlich Informationen zu Mobilitätsangeboten wie Car- und Bikesharing.  Abrufbar unter mvv-auskunft.de und in der MVV-App.

„Bereits seit vielen Jahren beherrscht die elektronische Fahrplanauskunft des MVV ein durchgängiges Tür-zu-Tür-Routing mit Fußwegen und klassischen

berichtet der MVV. Die neue MVV-Fahrplanauskunft bietet jetzt zusätzlich Informationen zu neuen Mobilitätsformen.

Alle Mobilitätsangebote auf einen Blick, farblich sortiert und nach Anbietern räumlich zusammengefasst: Nun in der Karte der MVV-Auskunft. Screenshot: MVV

Und so funktioniert es: In einem ersten Schritt wurden zahlreiche Leihfahrzeuge in die Kartenansicht von MVV-Auskunft und MVV-App aufgenommen. Dazu kommen Bikesharing-Anbieter, wie MVG Rad oder Call a Bike und große und kleine Carsharing-Anbieter. Für Elektrofahrzeuge werden auch Ladestationen angezeigt. Die Angebotsliste soll stetig aktualisiert werden.

Ein umfassender Umwelt- und Mobilitätsverbund

„Doch nicht nur die Anzeige der neuen Mobilitätsformen ist möglich“, betont der MVV in seiner Mitteilung: „Die MVV-Auskunft analysiert auf Wunsch bei jeder Anfrage, ob es sinnvolle Ergänzungen zu reinen ÖPNV-Verbindungen gibt. Das kann frühmorgens oder spätabends der Fall sein, wenn ein Großteil der Strecke mit den Öffentlichen zurückgelegt werden könnte, aber für die letzte Teilstrecke keine passende Anbindung mit Bus oder Bahn (mehr) besteht.“ In solchen Fällen könnten „intermodale Reiseketten“ ausgegeben werden: Das sind Kombinationen von öffentlichen Verkehrsmitteln mit Carsharing, Bikesharing oder Taxifahrten. Bei kürzeren Wegen können auch Fußmärsche oder Radtouren empfohlen werden. Dafür gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten:

Aus der Innenstadt zum Feringasee? Die MVV-App zeigt nun, abhängig von der Fahrzeugverfügbarkeit auch Alternativen zum klassischen ÖPNV an – zum Beispiel das MVG-Rad. Screenshots: MVV

„Mit dem neuen Informationsangebot reagieren wir nicht nur auf den Bedeutungsanstieg des Fahrrads und neuer Mobilitätsformen, sondern gehen einen weiteren Schritt hin zum umfassenden Umwelt- und Mobilitätsverbund“, so MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch. „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Stickstoffoxid-Belastung und dem sich verändernden Mobilitätsverhalten der Gesellschaft ist eine intelligente Vernetzung verschiedener Verkehrsträger und Mobilitätsangebote zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs unumgänglich.“

Möglich wurden die Weiterentwicklung der MVV-Auskunft durch eine Förderung des Bundesverkehrsministeriums im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“. Rosenbusch: „Die neuen Funktionen standen Nutzern bereits seit Längerem über ein öffentliches Testsystem zur Verfügung. So konnten wertvolle Nutzerrückmeldungen gewonnen und direkt in die Weiterentwicklung eingebracht werden, bevor die Funktionen nun in die Live-Systeme überführt wurden.“