Die Vorgeschichte des Bündnisses

Die Gemeinden im S-Bahn-Bündnis Ost

Die Gemeinden entlang der S-Bahn kämpfen seit Langem für einen viergleisigen Bahn-Ausbau im Münchner Osten. Schon in den 1990er Jahren plante die Deutsche Bahn die Einführung des 10-Minuten-Takts der S-Bahn und einen viergleisigen Ausbau auf der Strecke aufgrund eines erhöhten Fahrgastaufkommens. Das Vorhaben zum Ausbau der MVV-Leistungsfähigkeit scheiterte damals an zu hohen Kosten.

2003 wurde der viergleisige Ausbau des Ost-Asts der S-Bahn-Linie 2 als Teilmaßnahme der ABS 38 in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Allerdings passierte weiter nichts. Aufgrund der Kosten wurde die Maßnahme im ÖPNV bis heute nicht verwirklicht.

Eine Machbarkeitsstudie von 2007/2008 stellte gleichzeitig fest, dass zur Taktverdichtung auf der Strecke zwischen München Ost und Markt Schwaben ein viergleisiger Ausbau unbedingt notwendig ist. Die Bürgermeister aus Feldkirchen, Aschheim, Kirchheim bei München, Poing und Markt Schwaben sprachen bei Ministern und Abgeordneten vor und setzten sich für dieses Projekt ein.

Die Messe München

Auch die Messe München bemüht sich schon seit 2004 um einen Ausbau der Strecke München Ost sowie eine eigene S-Bahnhaltestelle. Sie beauftragte 2008 die Deutsche Bahn zu Vorplanungen im Rahmen des Erdinger Ringschlusses. Auch trieb sie die Planungen durch Gespräche mit beispielsweise der Bayerischen Eisenbahngesellschaft voran und ließ erneut im Jahr 2012 ein Intraplan-Gutachten erstellen.

Der konsequente nächste Schritt folgte im Frühjahr 2015: Die Gemeinden entlang der Strecke und die Messe München beschlossen, gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Oberbayern und Bayern und der Handwerkskammer ein Bündnis zum ÖPNV-Ausbau mit Messeverschwenk zu gründen.


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