S-Bahn-Bündnis Ost

1
Aug

Streckensperrung auf der S1 – was nun?

Seit dem 28. Juli, also pünktlich zum Ferienbeginn in Bayern, ist die Strecke der S1 zwischen Feldmoching und Freising gesperrt. Insbesondere für diejenigen, die zum Flughafen möchten, wird die Anreise damit deutlich komplizierter. Natürlich trifft es aber auch die Berufspendler stark – nach Medienberichten rund 50.000 Menschen täglich.

Bis zum 10. September, dem letzten Tag der Sommerferien, sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Der Grund für die Vollsperrung ist ein Maßnahmenpaket: die Haltestellen Unterschleißheim und Lohhof werden barrierefrei ausgebaut. Gleichzeitig werden Gleise saniert und nicht zuletzt wird die Neufahrner Kurve, die Züge aus dem Norden mit dem Flughafen verbindet, an das Streckennetz angeschlossen.

Der MVV hat online eine Sonderseite für die Baumaßnahmen eingerichtet, auf der die wichtigsten Informationen gesammelt sind. In jedem Falle sollte aber deutlich mehr Zeit eingeplant werden, wenn die betroffene Strecke auf der Route liegt: Aus Freising nach München können es jetzt 90 statt 45 Minuten Fahrzeit sein.

Für die gesperrte Strecke ist ein Schienen-Ersatzverkehr eingerichtet, der mit Bussen die Passagiere zum Ziel bringen soll, Personal vor Ort hilft bei der Orientierung. Die Busse fahren im 20 Minuten-Takt.

Für den Verkehr zwischen München und Flughafen wurde der Takt verkürzt: Denn neben der S8 fährt auch die S1 weiterhin zum Flughafen, allerdings über die Strecke der S8. So ergibt sich ein 10 Minuten-Takt.

Wer zum Flughafen möchte, hat aber natürlich de Wahl: ÖPNV oder Taxi, eigener PKW oder Car Sharing? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Am günstigsten ist – gerechnet ab Hauptbahnhof – ein Gruppenticket des MVV (24,30 Euro für bis zu fünf Personen), ein Einzelticket ist je Erwachsener mit 13 Euro deutlich teurer. Für Alleinreisende ist der Lufthansa Express Bus dann schon deutlich günstiger: 10,50 Euro kostet die 45-minütige Fahrt bei Onlinebuchung.

Wer es ganz bequem haben möchte: Eine Taxifahrt kostet ca. 70 Euro aus der Innenstadt zum Flughafen. Bei der Anreise mit dem eigenen PKW sind unbedingt die Parkgebühren mitzurechnen – statt am Flughafen selbst kann man auch bei einem der nahe gelegenen privaten Parkanbieter sein Auto deutlich günstiger stehen lassen und bekommt noch einen Shuttle-Service zum Terminal und wieder zurück.

Spezielle Regelungen haben die Carsharing-Anbieter DriveNow und car2go: Zusätzlich zum regulären Minutenpreis wird noch eine Gebühr in Höhe von 12 Euro fällig, wenn das Auto am Flughafen abgestellt wird. Dafür entfällt die Suche vor Ort: beide Anbieter haben eigene Parkplätze im Parkbereich P20.

Die Entscheidung fällt also gar nicht so leicht, welches Verkehrsmittel das individuell richtige ist. Für einen ökonomisch wie ökologisch effizienten Weg ist meist der ÖPNV die richtige Wahl. Aber: dafür muss er auch verlässlich und attraktiv sein. Die Forderungen des S-Bahn-Bündnis Ost stehen genau dafür ein: Hohe Betriebsstabilität und attraktive Verbindungen.

9
Apr

Neue Unterstützer aus Stadt und Bund

Wir freuen uns immer, wenn wir neue Unterstützer für unsere Sache gewinnen können. Dabei ist natürlich jede Stimme für uns wichtig, ob aus Politik oder Wirtschaft, Gesellschaft oder Verbänden. Nicht zuletzt zählt jede Stimme aus der Bevölkerung für uns, denn sie verleiht uns Glaubwürdigkeit und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das sehen auch zwei erfahrene Politiker so, die uns ihre Unterstützung ab sofort zugesichert haben.

Unsere Vertreter in politischen Gremien sind für uns sehr wichtig, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir sind stolz darauf, eine Vielzahl an aktiven Politikern aus ganz unterschiedlichen Lagern vereinen zu können. Auf kommunaler Ebene, Landesebene ebenso wie im Bund wissen wir um viele Fürsprecher. Neu hinzugekommen sind vor kurzem der Fraktionsvorsitzende der Münchner CSU-Stadtratsfraktion Manuel Pretzl und der FDP-Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz.

Manuel Pretzl weiß, auch durch seine langjährige Tätigkeit als Stadtrat, um die Herausforderungen des ÖPNV. Daher unterstützt er selbst und auch die CSU- Stadtratsfraktion die Forderungen des S-Bahn-Bündnis Ost. Jimmy Schulz bekennt ebenso offen: „Die Bevölkerungszahl im Landkreis München nimmt stetig zu und wird auch zukünftig wachsen. Immer mehr Familien zieht es weiter in das Münchner Umland hinaus. Es ist verantwortungslos, in einer stark wachsenden Region wie dieser, das Verkehrsnetz und insbesondere den ÖPNV nicht an diese Entwicklungen anzupassen und bestmögliche Anbindungen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Ich unterstütze das S-Bahn Bündnis Ost.“

19
Feb

Jetzt MVV Tickets für den Gesamtbereich gewinnen!

Keine Lust mehr auf Staus? Gewinnen Sie mit dem S-Bahn-Bündnis Ost eins von drei Monatstickets im Wert von je 225,- Euro für den Gesamtbereich des MVV! Mitmachen ist ganz einfach – Sie müssen nur drei Schritte beachten:

  • Besuchen Sie die Facebook-Seite des S-Bahn-Bündnis Ost unter www.facebook.com/sbahnbuendnis.ost/
  • Liken und teilen Sie die Seite…
  • Kopieren und vervollständigen Sie in Ihrem geteilten Beitrag den Satz „Ich bin für den Ausbau des ÖPNV in und um München, weil…
  • Oder kommentieren Sie gleich hier unter dem Beitrag!

Und schon sind Sie dabei! Die Gewinner werden am 28. Februar hier auf der Website bekanntgegeben und über Facebook kontaktiert.

Wir drücken Ihnen die Daumen!

Dieses Gewinnspiel endet am 27. Februar um 23.59 Uhr. Die Teilnahme am Gewinnspiel erfolgt erst nach liken, teilen und kommentieren. Die Teilnahme ist keine Gewähr für einen Gewinn. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook.

20
Jun

Breite politische Unterstützung

Das S-Bahn-Bündnis Ost gründete sich im Frühjahr 2015. Bereits ein Jahr später erfährt es eine breite parteiübergreifende Unterstützung aus regionalen und überregionalen politischen Reihen.

Das zeigt: Der Flaschenhals zwischen München-Ost und Markt Schwaben sowohl auf Straßen als auch auf den Schienenwegen ist ein Thema für die gesamte Republik. Es besteht dringender Handlungsbedarf – sowohl aus wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Sicht.

Schon jetzt freuen wir uns über zahlreiche Unterstützer. Auch die Liste der Mandatsträger wächst stetig an:

 

Johann Altmann, Stadtrat München (Freie Wähler) Andreas Lotte, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
Margarete Bause, Mitglied des Bayerischen Landtags (Bündnis 90/Die Grünen) Dr. Christian Magerl, Mitglied des Bayerischen Landtags (Bündnis 90/Die Grünen)
Martin Bayerstorfer, Landrat Erding Dr. Michael Mattar, Stadtrat München (FDP)
Markus Blume, Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU) Dr. Ingo Mittermaier, Stadtrat München (SPD)
Maximilian Böltl, 1. Bürgermeister Kirchheim bei München Robert Niedergesäß, Landrat Ebersberg
Prof. Dr. Peter Paul Gantzer, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD) Prof. Dr. Michael Piazolo, Mitglied des Bayerischen Landtags (Freie Wähler)
Thomas Glashauser, 1. Bürgermeister Aschheim Hans Podiuk, Stadtrat München (CSU)
 Christoph Göbel, Landrat München Doris Rauscher, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
Maximilian Gotz, Oberbürgermeister Erding (CSU) Alexander Reissl, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
Florian Hahn, Mitglied des Deutschen Bundestags (CSU) Dieter Reiter, Oberbürgermeister Landeshauptstadt München (SPD)
Albert Hingerl, 1. Bürgermeister Poing Markus Rinderspacher, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
Georg Hohmann, 1. Bürgermeister Markt Markt Schwaben Bernhard Roos, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
Thomas Huber, Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU) Helmut Schmid, Stadtrat München (SPD)
Erwin Huber, Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU) Katharina Schulze, Mitglied des Bayerischen Landtags (Bündnis 90/Die Grünen)
Annette Karl, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD) Ewald Schurer, Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD)
Natascha Kohnen, Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD) Dr. Wolfgang Stefinger, Mitglied des Deutschen Bundestags (CSU)
Nikolaus Kraus, Mitglied des Bayerischen Landtags (Freie Wähler) Otto Steinberger, Vorsitzender Bezirksausschuss 15 (CSU)
Dr. Georg Kronawitter, Mitglied des Bezirksausschusses 15 (CSU) Claudia Tausend, Mitglied des Deutschen Bundestags (SPD)
Dr. Andreas Lenz, Mitglied des Deutschen Bundestags (CSU) Ernst Weidenbusch, Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU)
25
Mai

Unterstützen Sie das S-Bahn-Bündnis Ost

Auch Sie sehen den Flaschenhals auf Straßen und Schienen im Münchner Osten? Dann unterstützen Sie das S-Bahn-Bündnis Ost: Mit Ihnen gemeinsam wollen wir unsere Forderungen weitertragen und die Notwendigkeit des vierspurigen Ausbaus mit Messeverschwenk unterstreichen.

Werden Sie Unterstützer und Bündnispartner!

Jeder von uns kann Botschafter des Bündnisses sein und so einen wesentlichen Erfolg für das Projekt beitragen. Tragen Sie unsere Forderungen weiter an Bekannte, Freunde und Familie, Kolleginnen und Kollegen: Jeder einzelne zählt.

Tragen Sie sich als Unterstützer auf unserer Bündnishomepage ein oder sammeln Sie Unterschriften mit Hilfe einer Liste, die Sie auf der Homepage herunterladen können.

Der vierspurige Ausbau mit Anbindung der Messe München auf der Bahnstrecke S2 zwischen München Ost und Markt Schwaben ist für uns alle rund um München ein wichtiges Projekt, um München wirtschaftlich voranzubringen und für uns auch als Anwohner lebenswerter zu gestalten.

15
Feb

Aufwind für das S-Bahn-Bündnis Ost

Seit der Gründung des S-Bahn-Bündnis Ost können wir schon erste große Erfolge verzeichnen: Parteiübergreifend haben wir insgesamt 36 Mandatsträger für das S-Bahn-Bündnis Ost gewonnen. Diese trafen sich Anfang 2016 zur ersten Mandatsträgerkonferenz. Weitere Teilnehmer waren auch IHK Oberbayern und Bayern, Handwerkskammer sowie die Messe München als Gründer und Initiatoren des Bündnisses.

Im Vordergrund der Konferenz stand der bisher beschrittene Weg und das weitere Vorgehen: Die drei Sprecher des Bündnisses – Bürgermeister Maximilian Böltl, Landrat Robert Niedergesäß und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Messe München Klaus Dittrich – präsentierte den Teilnehmern alle bisher stattgefundenen Gespräche und Aktivitäten – darunter persönliche Gespräche mit Staatsminister Joachim Herrmann und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.

Jetzt muss auf allen Ebenen kräftig die Werbetrommel für das S-Bahn-Bündnis Ost gerührt werden: Die Bündnisteilnehmer sprachen sich am Ende der Konferenz alle dafür aus, die Forderungen weit zu streuen. Nur so kann der Ausbau nachhaltig vorangetrieben werden.

1
Jan

Das S-Bahn-Bündnis Ost stellt sich vor

Das S-Bahn Bündnis Ost gründete sich im November 2015, um nachhaltig einen vierspurigen Ausbau der Schienenwege zwischen München Ost und Markt Schwaben auf der Linie S2 sowie den Bau einer eigenen S-Bahnhaltestelle bei der Messe München voranzutreiben.

Initiatoren und Mitbegründer des Bündnisses sind die Gemeinden Aschheim, Kirchheim bei München, Poing, Markt Schwaben sowie die Landkreise München, Ebersberg und Erding, die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die Messe München.

Bei der Gründung des Bündnisses einigten sich die Bündnismitglieder auf ein gemeinsames Memorandum und formulierten ganz konkrete Forderungen:

  • Alle fahrplan- und signaltechnischen Möglichkeiten sollen ausgeschöpft werden, um das Fahrplanangebot auf der Bahnstrecke zwischen München Ost und Markt Schwaben zu verdichten.
  • Weitere netzergänzende Maßnahmen auf der S2-Ost zur Taktverdichtung sollen umgesetzt werden.
  • Das Bayernpaket für barrierefreie Bahnhöfe soll zügig und aufwärtskompatibel umgesetzt werden.
  • Alle notwendigen Schritte zur Umsetzung des viergleisigen Ausbaus der Bahnstrecke zwischen München Ost und Markt Schwaben sollen unverzüglich angestoßen werden.
  • Die Messe München soll einen eigenen S-Bahnhof erhalten und direkt an die S-Bahn Linie angeschlossen werden.

Für die Umsetzung dieser Ziele ist politische Unterstützung unumgänglich. Das S-Bahn-Bündnis Ost verdeutlicht den politischen Entscheidungsträgern die hohe Dringlichkeit des Ausbaus: Die Gleise zwischen München Ost und Markt Schwaben stoßen bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen – überfüllte Bahnhöfe und S- und U-Bahnen stellen bereits jetzt ein ernstzunehmendes Problem dar. Mit geplanten Ausbaumaßnahmen wie dem Erdinger Ringschluss und der Ausbaustrecke 38 München – Mühldorf – Freilassing wird der Flaschenhals zukünftig weiter verschärft.

Ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum in der Region sowie die starke wirtschaftliche Entwicklung erfordern einen bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur. Die Notwendigkeit einer Taktverdichtung – und damit die Erhöhung der Beförderungskapazitäten – liegt auf der Hand. Mehr noch: Sie ist überregional unstrittig. Auch das Bundesverkehrsministerium ist auf die Lage aufmerksam geworden und prüft nun die Situation. Es kann nur ein Ergebnis geben: Die Schienenwege im Münchner Osten sind an der Leistungsgrenze – eine Verdichtung des Taktes funktioniert nur mit einem vierspurigen Ausbau.

Wohlgemerkt: Es braucht den ganzheitlichen Ansatz. Gerade zu Veranstaltungen und Ausstellungen erreicht die U-Bahn in Richtung Messe die Maximalauslastung. Dies wirkt sich auf die gesamte Infrastruktur der Region mit all ihren Alternativen aus. Eine wirkliche Entspannung der kritischen Situation ist langfristig nur möglich durch die direkte Anbindung der Messe an das Münchner S-Bahnnetz.

Schon im ersten Jahr verzeichnen wir wichtige Erfolge: Seit der Gründung konnten wir zahlreiche politische Mandatsträger auf Bundes- und Landesebene für unser Bündnis gewinnen. Parteiübergreifend und vereint setzen sich diese Entscheidungsträger in ihren jeweiligen Fachgebieten für den vierspurigen Ausbau ein. In einer Mandatsträgerkonferenz im Februar 2016 haben sich all diese Unterstützer getroffen, um die parteiübergreifende Zustimmung zu signalisieren und den weiteren Weg des Bündnisses zu besprechen.

Damit haben wir die Tür für einen vierspurigen Ausbau geöffnet.